1648 - bereits fünf Jahre ringen die Gesandten der Kriegsparteien des Dreißigjährigen Krieges um Frieden, Sieg und Vormachtstellung. Religiöse Unterschiede und gegenseitiges Misstrauen führen zu einer Aufteilung der Verhandlungen in zwei westfälische Städte: Münster und Osnabrück.
In Osnabrück geben die Schweden den Ton an. Sie werden vertreten durch den Sohn des schwedischen Reichskanzlers, den Grafen Johan Oxenstierna. Viel zu melden hat er allerdings nicht, als Marionette seines Vaters sind ihm die Hände gebunden.
Um die ständigen Konflikte zwischen den Schweden und den Gesandten des Kaisers zu entschärfen, wird der katholische Dechant der Kirche St. Johann, Rabanus Heistermann, zum Mediator berufen. Sehr zum Verdruss des Bürgermeisters Schepeler, der die Katholiken am liebsten ganz aus Osnabrück verbannen würde.
Neben allen diplomatischen Verwicklungen spielen sich in der Stadt auch ganz persönliche Schicksale ab.
Die junge Marie findet Zuflucht in den sicheren Mauern Osnabrücks. Verfolgt vom Krieg lebt sie dort im Tecklenburger Hof, dem städtischen Armenhaus. Sie weiß weder woher sie kommt, noch um ihre Vergangenheit. Über ihrer Erinnerung liegt ein Schleier des Vergessens.
Ein neues Leben scheint anzubrechen, als sich zwischen ihr und Johan Oxenstierna eine zarte Liebe entwickelt. Die beiden trennen Welten, doch ist Johan begeistert von Maries Charme, Intelligenz und Ehrlichkeit. Er bindet sie in die Friedensverhandlungen ein, was zu ungeahnten Entwicklungen führt.
Es entspinnt sich ein Spiel zwischen Macht, Liebe und Intrige, denn nicht alle Beteiligten sprechen die Wahrheit.
Photo: Michael Przewodnik
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Unsere Cast beim ersten Zusammentreffen am 25. Juli.
© Florian Albers
Wer welche Rolle am Verhandlungstisch einnimmt, dass erfährst du im September.
© Florian Albers
Einblick in die erste Probenwoche.
© Michael Przewodnik
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